Eine Wand, viel weiße Farbe und 10 Stunden Zeit: Kunst für freie Gedanken
Spontan passieren die besten Dinge. So auch die Einladung der Organisatoren vom Berlin Mural Fest, die uns eine Wand mit viel Glas-Fläche zur Verfügung stellten. Ich und meine SELFMADECREW waren bereit – hatten jedoch nur 10 Stunden Zeit. Also nicht lange überlegen und ran da! Herauskam ein lustiges, 15 x 15 Meter großes Wortspiel, das viel Raum zur Interpretation lässt.
Minimalistisches Graffiti
Dieses Mal gab’s kein Tape Art, sondern ausschließlich weiße Farbe. Als kleines optisches Highlight ließen wir das Mauerwerk farbfrei- und frei nach dem Motto: “So wenig wie möglich, so viel wie nötig”.
Netter Nebeneffekt: Die fast schon goldene Farbe der Mauer harmoniert wunderbar mit dem dunklen Hintergrund des Fensters.
Wortspiel zum Nachdenken
Eventuell ist der Spruch an das freche: „Äh, was guckst du so!?“ angelehnt. Dabei gibt es bei dem Mural gar nicht so viel zum Gucken – und dann doch irgendwie. Denn die Frage regt die Gedanken an, lässt viel Freiraum, wirft noch mehr Fragen auf, fordert heraus und provoziert. Ist diese Wand überhaupt Kunst? Wie und von wem wird Kunst definiert? Was verbindest Du mit dieser Frage? Was ist Kunst für dich?
Ein extra Dank an alle Beteiligten, die beim Berlin Mural Fest mitgewirkt haben!